Pandora

The Birth Of Pandora - James Barry (1799 - 1865, Irland)

 

 

 

 

 

… und wenn sich auch Pandora in Epimetheus verliebt hat? ...  Dann mit einer tiefen Sehnsucht nach Menschlichkeit und mit dem Wunsch, ohne die Bürde der Götter zu sein ... doch diese so unbezwingbar …

 

 

 

 

 

Pandora …
 

eine Widerspiegelung im Glanz der Augen,

die ewig göttliche Form aus Lehm,

glühender als die Kühnheit,

die ersehnten Flammen zu stehlen

und sie zu bewahren insgeheim…

 

und in der Liebe zur Qual - das Hoffen,

zwischen allen Übeln dieser Welt

das übelste aller Übel, 

kündend einer Blütezeit Verwelken,

den bitteren Tod aller Helden …

und noch im Duft von Athenes Blumen,

- der Übermut in den Augen vollendet -

in des göttlichen Boten Honigsprache

und im Augenblick der leichten Berührung

erdiger Lippen mit dem Trinkgefäß … sagtest du: 

 

als dein Wasser gewaltige Täler

in meine Sandberge grub,

hinterließ dein Lächeln Narben -

wie fühlt er sich an, der Regen?

und wie viel Tropfen schon um mich gefallen?


Delk Danwe

 

 

 

 

 

 

Beim Namen Pandora denkt man sofort an die Übel der Welt. In letzter Zeit hatte die Menschheit Grund genug, über die Übel der Welt nachzudenken...


Wer ist denn nun diese Pandora, die in ihrer sprichwörtlich gewordenen Büchse die Übel auf die Erde gebracht haben soll. Delk spricht von der „göttlichen Form aus Lehm“.
Laut der griechischen Mythologie hat Hephaistos, auf Geheiß von Zeus, Pandora aus Lehm geformt, um sie als Rache auf die Erde zu senden, weil Prometheus das Feuer vom Olymp stahl und es den Menschen brachte. Hermes, der Götterbote, gibt Pandora den Namen. Sie ist die Allbegabte, da Zeus die Götter veranlasste, sie mit allen Gaben auszustatten, damit sie auf der Erde angenommen wird und die Übel verbreiten kann. Athene schmückt sie mit Blumen, Hermes verleiht ihr eine bezaubernde „Honigsprache“. 
So kommt Pandora mit ihrer Büchse voller Übeln, die sie in der Welt verstreut. Nur ganz unten befindet sich die Hoffnung. Ist die Hoffnung denn ein Übel?
Delk sagt: „zwischen allen Übeln dieser Welt / das übelste aller Übel“. Und es wäre nicht Delk, würde er nicht  die Vergänglichkeit ansprechen.

Die Schönheit, ach so vergänglich, ist im Kern aus Lehm, falsche Versprechung wie das Hoffen, das Illusion ist, und doch nur das „Verwelken“ und „den bitteren Tod“ kündet. Friedrich Nietzsche hat sich in seinem Werk „Menschliches, Allzumenschliches“ mit dem Übel auseinandergesetzt.
Er sagt dazu: Hoffnung ist das übelste aller Übel, weil „der Mensch, auch noch so sehr durch die anderen Übel gequält, doch das Leben nicht wegwerfe, sondern fortfahre, sich immer von Neuem quälen zu lassen.“

Doch was, wenn es um das höchste menschliche Gefühl geht, wenn die Liebe missbraucht wird, im „Glanz der Augen“ aber die „Form aus Lehm“ sich widerspiegelt?
Es heißt, Hermes brachte Pandora zu Epimetheus, den Bruder von Prometheus. Epimetheus verliebt sich in die Schöne und heiratet sie, jene, die alle Übel ausschüttet. Nichts schmerzt mehr als enttäuschte Liebe.
Ja, „wie fühlt er sich an, der Regen?“
Verwüstend, wenn das Wasser gewaltige Täler in Sandberge gräbt und ein Lächeln Narben hinterlässt.

Und doch! Ohne Hoffnung können wir Menschen nicht leben. Sie mag das übelste aller Übel sein, aber sie hält uns am Leben. Ohne die Hoffnung, dort ganz unten, am Boden der Büchse, könnten wir Pandora nicht ertragen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Eva Filip
Interpretation zum Gedicht „Pandora...“ 

 

 

 

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 ... totuși, dacă și Pandora s-a îndrăgostit de Epimeteu? ... Atunci cu un profund dor de a fi ființă umană și de a fi fără acea povară a zeilor ... dar acesta, atât de invincibilă ...

 

 

 

 

Pandora …

 

o reflexie în strălucirea ochilor

etern divina formă din lut,

mai arzătoare decât îndrăzneala

de-a fura flacăra tânjită

și de-a o ține ascunsă-n secret …

iar din dragoste pentru chin  -  speranța,

dintre toate relele acestei lumi,

cea mai rea printre rele,

vestind ofilirea unei înfloriri,

moarte de eroi ...

 

încă-n mireasma florilor Athenei

se-mplinește-n ochi trufia

și-n limbajul dulce al mesagerului divin 

și-n momentul unei atingeri ușoare 

al carafei cu buzele-ți de pământ, ai spus:

când îşi săpau apele tale văile 

în munții mei de nisip,

îşi lăsa zâmbetu-ți cicatricea -

oare cum se simte ploaia?

şi câtă picătură a căzut deja-n jurul meu?

Delk Danwe