Subjektivität

 

 

 

»Das Äußere ist das Innere, das Innere das Äußere«.

… vielleicht wandelte dich, geneigter Leser, zuweilen ein kleiner Zweifel an,
ein Zweifel der kommt und geht, und niemand weiß, woher er kommt
und du selbst magst ein Geheimnis bei dir bewahrt haben …
dennoch ist jener Zweifel dir nicht unbekannt; hin und wieder schwebt er wie ein flüchtiger Schatten an deiner Seele vorüber …


 

Søren Kierkegaard




es ist …

es ist so viel Sehnsucht
im Tauchen zum Meeresgrund
und die Kühle des Enthülsens
ist wie vergessen …

es ist ein blindes Tasten im Dunklen
nach Unsichtbarem,
ein blasses Fühlen des Kalkes
auf der Oberfläche uralter Steine …

nun zittert der Takt im großen Traum
und es ist eine ungewollte Bewegung,
wie festgebissen im Instinkt,
ein vorsichtiges Schließen der Hände …

die Augen suchen nach Licht,
es ist der Mond,
der die Nacht mit Weisheit füllt
und es ist so viel Ruhe
im Hören des eigenen Namens im Wind …


 
 


Was ist der Mensch, was ist unser Leben?
Diese Fragen gehören zu den großen Fragen der Literatur.
Delk nähert sich diesem Thema sehr vorsichtig, geradezu zart, als könnte ein zu hartes Zugreifen etwas in der großen Harmonie des Alls verletzen.

Der Titel klingt wie eine Feststellung: es ist...
Doch eine Gewissheit gibt es nicht, die Gedankenpunkte lassen alles offen.  Die ersten Zeilen verraten auch gleich, was da ist. Es ist eine ewige Suche da, eine Sehnsucht dem Rätsel unseres Seins näher zu kommen. Es ist eine Suche in den tiefsten Tiefen, ein Tasten nach dem Unsichtbaren.

Wer ist der Mensch? Woher kommen wir? Wohin gehen wir?
Da gibt es den „großen Traum“, das Göttliche zu erfahren. „ nun zittert der Takt im großen Traum“  …
Doch es bleibt eine Suche, es bleibt ein Rätsel, ein Zittern im Takt. Da ist etwas Hohes, das wir fühlen, ahnen und instinktiv mitschwingen.
Delk sagt: „die Augen suchen nach Licht“. In der buddhistischen Philosophie suchen die Menschen Erleuchtung durch das Eintauchen ins Nirwana. Es ist nur wenigen Weisen bestimmt, Erleuchtung zu erlangen.

Im Gedicht wird der Mond erwähnt, der die Nacht mit Weisheit erfüllt. In Joseph von Eichendorffs Gedicht „Mondnacht“ lässt der Dichter in solch einer Nacht Himmel und Erde einander begegnen.  „Es war, als hätt der Himmel / die Erde still geküsst.“ In dieser vollkommenen Harmonie sagt der Dichter: „Und meine Seele spannte / weit ihre Flügel aus.“
Delk spricht  von der Ruhe „im Hören des eigenen Namens im Wind.“
In der christlichen Religion heißt es, dass Gott jeden bei seinem Namen ruft. 

Was ist der Mensch? Woher kommen wir? Wohin gehen wir? 
Es gibt wohl keine Antwort darauf, aber ist es nicht schon viel, zu wissen: es ist ?

Eva Filip






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„Exteriorul este interiorul, interiorul este exteriorul”.

... poate, dragă cititorule, te-a bântuit din când în când, o mică îndoială, o îndoială care vine și pleacă
și nimeni nu știe de unde vine ...
și este posibil să fi păstrat tu insuți un secret în tine ... 
totuși, această îndoială nu îți este necunoscută;
din când în când plutește pe lângă sufletul tău ca o umbră trecătoare ...

Søren Kierkegaard



este …

și este atât de mult dor
în scufundarea p
ână la fundul mării

iar frigul dezgolirii
ca și uitat ...

un bâjbâit orb, în întuneric,
după un invizibil
și o simțire palidă a calcului
de pe suprafața pietrei antice ...

tremură ritmul acum în marele vis
și este o mișcare nevoită,
ca măsluită în instinct,
o împreunare a mâinilor timidă ...

ochii caută lumina
și este luna
care umple noaptea de înțelepciune
și există atât de multă liniște
în a-ți auzi propriul nume în vânt ...